Floridas Westküste

Naples, Marco Island und die Everglades

Floridas unberührte Natursensationen

Wenn man das mediterrane Flair des mondänen Seebads Naples mit dem Strand- und Inselparadies Marco Island verbindet und beides mit den wildromatischen Everglades abrundet, ist man im letzten Paradies der Westküste Floridas angekommen. Auf die Besucher wartet ein buntes Potpourri aus Natur- und Tierwelt. Wer das Herz des ursprünglichen Floridas entdecken will, fühlt sich hier wohl. Der Lebensrhythmus ist ruhiger und gemächlicher, die tropische Kulisse wirkt ebenso entspannt wie die herzlichen Menschen hier.

Naples – authentisches Florida
Naples ist eine der wenigen amerikanischen Städte, die sich auch gut zu Fuß erleben lässt. Olde Naples mit seinen historischen Gebäuden, ausladenden Boulevards, charmanten Straßencafés, lauschigen Patios mit kühlen Springbrunnen und gepflegten Restaurants ist ein wahres Highlight. Die karibisch anmutende Architektur und die prachtvolle Villen vieler Millionäre schmiegen sich in eine samtgrüne tropische Natur. Kulinarische Höhenflüge garantieren die auf fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte spezialisierten Restaurants vor atemberaubender Kulisse.

Inselfeeling auf Marco Island
Marco Island ist ein echtes Familienparadies. Die größte der Ten Thousand Islands, die der Küste Floridas vorgelagert sind, ist ein tropisches Strandparadies mit kilometerlangen, puderzuckerweißen, flach abfallenden Sandstränden. Für aktive Gäste bietet die Insel zahlreiche Wassersportmöglichkeiten, über Jet Ski, Stand Up Paddle Board bis hin zu Delfinbeobachtungen. Ein weiteres Highlight ist eine Kayak Tour durch die Ten Thousand Islands. Hier kann man richtig in die Natur eintauchen und die Inselgruppe aus jedem Blickwinkel betrachten.

Natur Pur in den Everglades
Mit gerade einmal 45 Fahrminuten bis Everglades City ist die Paradise Coast das Tor zu den Everglades der Golfküste und bietet für Naturliebhaber eine Vielfalt an Möglichkeiten die unberührte Natur und Unterwasserwelt der Nationalparks zu erkunden. Die wildromantischen Everglades ziehen Besucher geradezu in ihren Bann. Sie sind das einzige subtropische Naturschutzgebiet Nordamerikas und gleichzeitig UNESCO-Weltnaturerbe. Genauso vielfältig wie die Natur, sind auch die Möglichkeiten, die Highlights zu entdecken. Auf die Besucher warten rasante Airboat-Touren, erlebnisreiche Kayak- oder Kanufahrten, faszinierende Ausflüge auf dem Stand Up Paddle Board oder kleine Wanderungen auf einem der Boardwalks.

Neben dem Everglades Nationalpark gibt es in der Region noch weitere Naturschutzgebiete. Man unterscheidet zwischen Naturparks und Naturschutzgebieten. Die Landnutzung ist eingeschränkt und der kostenpflichtige Besuch unterliegt bestimmten Regeln. Betreut werden die Schutzgebiete von Park Rangern. Impressionen kann man per Fahrrad, auf Trekkingtouren, zu Pferd oder auf dem Wasser sammeln. Mehr Infos >> hier 

The Ten Thousand Islands National Wildlife Refuge
Die unberührten und teilweise immer noch nicht vollständig erforschten Ten Thousand Islands bieten ein ganz spezielles Naturerlebnis. Reich an Mangroven erschließt sich hier ein bedeutendes Biotop, dessen Süden zum Everglades Nationalpark gehört. Verschiedenste Fischarten sind hier beheimatet. Die Inseln dienen diversen Vogelarten als wichtiges Brut- und Überwinterungsgebiet. Auch Meeresschildkröten und die bedrohten Karibik-Manatees leben hier. Mehr Infos >> hier 

Big Cypress National Preserve
Nördlich des Everglades Nationalparks liegt das Big Cypress National Preserve, eines der vielschichtigsten Ökosysteme Süd-Floridas. Sümpfe und Grasland wechseln mit Mangroven, Hartholz-Bauminseln und jahrhundertealten Zypressen. Der vom Aussterben bedrohte Florida-Panther und die beeindruckenden Alligatoren sind hier beheimatet, ebenso wie einige wenige Seminolen-Indianer, die sich hier angesiedelt haben.

In Ochopee, am südwestlichen Rand des Naturschutzgebietes findet man zudem eine charmante Besonderheit: das kleinste Postamt der USA. Ein kleiner Werkzeugschuppen mitten im Nirgendwo, weiß angestrichen mit Briefkasten und Fahnenmast inklusive Sternenbanner garantiert Indianern, Jägern und Fischern den Kontakt zur Außenwelt.

Fakahatchee Strand Preserve State Park
Für Liebhaber tropischer Pflanzen ein Muss: Neben über 40 Orchideenarten findet man hier auch die äußerst seltene „Geister-Orchidee“, fantastische Farnformationen und Königspalmen. Der Fakahatchee Strand Preserve State Park wird auch „der Amazonas Nordamerikas“ genannt. Panther, Schwarzbären, Schlangen, Sumpfschildkröten und Nerze teilen sich das Revier. Manatees schwimmen gemütlich durch die Gewässer und Krokodile ruhen in der Sonne.

Große Karte anzeigen

Paradise Coast Stichworte

Anreise
Naples 
lässt sich in nur 40 Autominuten von Internationalen Flughafen in Ft. Myers (RSW) aus erreichen. Weitere Flughäfen befinden sich in Miami, Fort Lauderdale (circa 2 Stunden) oder in Orlando (circa 4 Stunden).

Marco Island ist mit dem Auto bequem in circa 30 Minuten von Naples aus über eine Brücke erreichbar.

Everglades City liegt circa 45 Minuten von Naples entfernt. Zudem gibt es die Möglichkeit, die einzelnen Regionen auch mit Privatjets im Zubringerverkehr an zu fliegen.

Einwohner
In Naples, Marco Island und Everglades City leben etwa 40.000 Menschen.

Klima
Das Klima ist subtropisch und damit ganzjährig feucht-warm. Die Tagestemperaturen betragen von Mai bis Oktober zwischen 28 und 32 Grad Celsius. In den kühleren Monaten von Dezember bis Februar erreichen die Durchschnittstemperaturen angenehme 20 bis 25 Grad Celsius. Zwischen Juni und November können mitunter Hurrikans auftreten.

Durchschnittstemperaturen an der Paradise Coast in °C
Monat Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Höchstwerte 24 25 26 28 31 32 33 33 32 31 28 25
Tiefstwerte 12 12 14 17 19 22 23 23 22 20 17 13
Durchschnittstemperaturen an der Paradise Coast in °C
Monat Jan Feb Mar Apr Mai Jun
Höchstwerte 24 25 26 28 31 32
Tiefstwerte 12 12 14 17 19 22
Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Höchstwerte 33 33 32 31 28 25
Tiefstwerte 23 23 22 20 17 13

Strände und Umwelt

Strände
Die Strände der Paradise Coast kann man ohne Übertreibung als einzigartig beschreiben: Das Weiß des feinkörnigen Sandes zieht sich über 48 Kilometer bis zum Horizont und fällt flach ins azurblaue Wasser des warmen Golfs von Mexiko ab. In wunderbarem farblichen Kontrast steht das saftige Grün der Umgebung.

Der Fernsehsender Travel Channel und das bekannte Reisemagazin Condé Nast Traveller bezeichnen die Strände der Paradise Coast als die Besten der USA. Entlang der Küste finden sich auch mehrere Zugänge über die Dünen zum Strand. Öffentliche Parkplätze bieten Möglichkeiten die Strände zu besuchen.

Wer hier herkommt, die Meeresbrise einatmet und den Blick schweifen lässt, weiß, warum die Region Floridas Last Paradise genannt wird. Magische Momente sind auch garantiert, wenn die Sonne am glutroten Abendhimmel langsam im Golf von Mexiko versinkt.

Umwelt & Naturschutz
Das Collier County engagiert sich stark für den natürlichen Erhalt der Paradise Coast. Jährlich fließt ein Großteil der touristischen Steuer-Einnahmen direkt in den lokalen Umweltschutz. Damit können Gäste bei vielfältigen Angeboten auch ihren Beitrag leisten und unvergessliche Erlebnisse mit nach Hause nehmen.

Ein Vorzeige-Projekt:

Dolphin Explorer
Die Delfin-Exkursion unterscheidet sich von herkömmlichen Veranstaltungen dieser Art in mehrfacher Hinsicht: Man will den Gästen möglichst viel über das Leben und das Verhalten der freundlichen Meeressäuger beibringen. Die Fahrt führt zunächst in die Ten Thousand Islands. Bald schon tauchen die ersten Delfine auf, die mit den Wellen der Boote spielen. Die Guides erklären, dass man die einzelnen Tiere anhand ihrer Rückenflossen voneinander unterscheiden kann. So weiß der Guide, ob man Dr. Jack, Pebbles oder Princess gesichtet hat. Der Erlös aus den Touren (zwei Mal täglich) fließt auch in die Wissenschaft – in die Arbeit der Meereswissenschafter, die sich um die Bestandserhaltung sowie die Gesundheit der Delfine kümmern.

Die Exkursion Dolphin Explorer hat den Chefredakteur des National Geographic, Keith Bellows, so beindruckt, dass er sie in seinem Buch: „100 Orte, die das Leben ihres Kindes für immer verändern können“ mitaufnahm. Bellows meinte dazu: „Ich wünsche mir, dass die Kinder die Wirklichkeit entdecken, nicht nur das gekünstelte, unechte“.

El Dorado für Golfer
Mit etwa 100 Golfplätzen, Sonnenverwöhnung das ganze Jahr und der Mannigfaltigkeit einer reichen Natur, gilt speziell Naples als die Golfmetropole Nordamerikas. Einige der besten Plätze der USA, von Top-Designern konzipiert und hervorragend gepflegt, locken Golfgourmets von Anfänger bis Profi. Einige der berühmten Privatplätze sind den Resorts in der Region angeschlossen und sind somit für Gäste bespielbar. Darüber hinaus gibt es zahlreiche halbprivate Plätze, die zwischen Mai und Dezember auch für Nicht-Mitglieder buchbar sind. Der Concierge im Hotel ist ein hilfreicher Assistent bei der Suche nach dem besten Platz oder der Reservierung von Startzeiten. Zudem bieten viele Hotels maßgeschneiderte Pakete auf einem oder mehreren Plätzen. Preise und Etikette sind vergleichbar mit Europa, großes Plus ist allerdings, dass auf keinem Platz eine Handicap-Vorgabe besteht, die Platzreife ist ausreichend. Mehr Infos >> hier 

MUST DOs in Naples:

  • Naples Pier
  • 5th Avenue & 3rd Street South
  • Tin City, Sunset Dinner Cruise
  • Shopping in den Waterside Shops, Village on Venetian Bay oder Mercato

MUST DOs auf Marco Island

  • Dolphin Explorer Tour mit Sea Excursions inklusive Muschel-Suche („Shelling“)
  • Viertel um Olde Marco
  • Wassersport
  • Per Boot oder Kajak durch die „Ten Thousand Islands“

MUST DOs in den Everglades

  • Boardwalks
  • Manatee Tour
  • Airboat Tour
  • Kayak-, Poleboat-, oder Stand Up Paddle Board Tour
  • Clyde Butcher’s Big Cypress Gallery
  • Ochopee Post Office

Weitere Informationen über Floridas Paradise Coast finden Sie auf der Website www.paradisecoast.de

© Fotos Paul Haselmayr

Everglades National Park: Die Weltklasse-Sümpfe

Wer sie einmal gesehen hat, weiß, dass die Everglades einen unvergesslichen Schatz in der Natur darstellen, der international kaum Konkurrenz findet

Cookie Consent mit Real Cookie Banner